Nordamerika

Lukrativer Gefängnisaufenthalt: Trump kassiert mit Polizeifoto 7,1 Millionen US-Dollar

Das Polizeifoto aus dem Fulton-County-Gefängnis scheint Donald Trump nicht geschadet zu haben: Laut seinem Wahlkampfsprecher habe man nach dessen Veröffentlichung 7,1 Millionen US-Dollar für den Wahlkampf um Trumps Wiedereinzug ins Weiße Haus eingenommen.
Lukrativer Gefängnisaufenthalt: Trump kassiert mit Polizeifoto 7,1 Millionen US-DollarQuelle: Legion-media.ru © Wolfgang Maria Weber

Sein kurzzeitiger Aufenthalt im Gefängnis scheint Donald Trump nicht geschadet zu haben, ganz im Gegenteil: Nach Angaben seines Pressesprechers ist das Budget für die Wahlkampagne des ehemaligen US-Präsidenten sprunghaft angestiegen, nachdem er sich den Behörden stellen und letzte Woche ein Polizeifoto von sich anfertigen lassen musste.

Seit der Veröffentlichung des Fotos habe Trump demnach mehr als sieben Millionen US-Dollar an Spendengeldern eingenommen, twitterte Trumps Wahlkampfsprecher Steven Cheung am Samstag (Ortszeit). Allein am Freitag habe Trump 4,18 Millionen Dollar an Spenden eingenommen und damit den bisher umsatzstärksten Tag seiner Kampagne verbucht, so Cheung.

Nach seiner Anklage wegen Wahlbeeinflussung im Bundesstaat Georgia war Trump am vergangenen Donnerstag im Gefängnis Fulton County in Atlanta wegen des "Vorwurfs der Erpressung und Verschwörung" kurzzeitig verhaftet worden. Trump veröffentlichte das Foto selbst im Internet. Zu diesem Zweck kehrte er erstmals seit 2021 zur Social-Media-Plattform Twitter, die mittlerweile X heißt, zurück.

Unter dem Foto verbreitete Trump die Botschaft: "Never surrender" – niemals aufgeben. Diese wird nun wohl auch Teil seiner Wahlkampfstrategie sein. Sein Polizeifoto wurde bereits von seinen Befürwortern und Gegnern gleichermaßen als Motiv für T-Shirts, Poster, Tassen und Schnapsgläser genutzt. Trumps Team selbst versucht, mit dem Verkauf von T-Shirts mit dem "Mug Shot" Geld für die Wahlkampagne zu verdienen.

Trumps Strategie scheint unterdessen aufzugehen: In Umfragen zum Vorwahlkampf der Republikaner führt Trump haushoch gegenüber den anderen Präsidentschaftsbewerbern. Eine große Mehrheit von rund 62 Prozent der republikanischen Wähler wünscht sich Trump laut neuen Umfragen als ihren Präsidentschaftskandidaten.

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