Nordamerika

Amoklauf an Grundschule in US-Bundesstaat Tennessee – Angreiferin von Polizei getötet

Laut Medienberichten ist es im US-amerikanischen Nashville zu einem Amoklauf an einer Grundschule gekommen. Drei Kinder wurden erschossen. Die Polizei hat den Angreifer getötet. Es soll sich bei ihm um eine Transsexuelle gehandelt haben.
Amoklauf an Grundschule in US-Bundesstaat Tennessee – Angreiferin von Polizei getötetQuelle: RT © bild.de/METROPOLITAN NASHVILLE PD/via REUTERS

Wie die Bild-Zeitung berichtet, sind an einer Grundschule in Nashville, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Tennessee, sieben Menschen getötet worden, darunter drei Kinder.

Die mutmaßliche Todesschützin, eine 28-jährige Frau, sei mit zwei Schnellfeuergewehren bewaffnet gewesen. Ihre Identität sei gegenwärtig noch unklar, wie ein Polizeibeamter erklärte. Die Attentäterin, die selbst einmal auf diese Schule gegangen sein soll, sei von der Polizei erschossen worden. Zuvor war die Polizei von einem Jugendlichen ausgegangen.

Neben den drei Kindern seien drei Erwachsene getötet worden, alle Angestellte der Schule.

Den Berichten zufolge wurde die Polizei um 10.13 Uhr Ortszeit wegen eines Angriffs mit Schusswaffen an der christlichen Privatschule "The Covenant School" in Nashville alarmiert. Nach ihrem Eintreffen in der Schule begannen die Polizisten das Erdgeschoss des Gebäudes zu räumen. Als sie dann Schüsse aus dem ersten Stock hörten, trafen die Beamten auf den mutmaßlichen Todesschützen und erschossen sie.

Laut Deutschlandfunk reagierte US-Präsident Biden in Washington auf den Amoklauf mit der Forderung, es müsse alles getan werden, um Waffengewalt zu verhindern. So verlangte Biden vom US-Kongress zum wiederholten Mal, eine von ihm vorgelegte Verschärfung des Waffenrechts zu verabschieden.

Die im Jahr 2001 gegründete Grundschule befindet sich in privater, christlicher Trägerschaft. Dort werden ungefähr 200 Kinder vom Vorschulalter bis zur sechsten Klasse unterrichtet. Außerdem gehört ein Kindergarten zu der Einrichtung. Im Jahr 2022 soll die Schule ein Trainingsprogramm für aktive Schießübungen durchgeführt haben, wie WTVF-TV laut Reuters berichtete.

John Cooper, der Bürgermeister der 700.000-Einwohnerstadt Nashville, brachte den Opfern sein Mitgefühl zum Ausdruck. In den sozialen Medien schrieb er, dass sich seine Stadt "in die lange Liste der Gemeinden einreiht, die eine Schulschießerei erlebt haben".

Die Nachrichtenagenturversuchte auch eine erste Einordnung dieses neuerlichen Amoklaufs an einer US-Schule:

"Tödliche Amokläufe sind in den Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren alltäglich geworden, aber ein weiblicher Angreifer ist höchst ungewöhnlich. Nur vier von 191 Amokläufen, die seit 1966 von The Violence Project, einem gemeinnützigen Forschungszentrum, katalogisiert wurden, wurden von einem weiblichen Angreifer verübt."

Laut der "K-12 School Shooting"-Datenbank, einer von dem Wissenschaftler David Riedman initiierten Webseite, gab es im Jahr 2023 in den USA bisher 89 Schießereien an Schulen, bei denen eine Waffe auf einem Schulgelände abgefeuert wurde. Im vergangenen Jahr gab es 303 derartige Vorfälle, der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1970.

Nach Angaben der Polizei lautet der Name der Täterin Audrey Hale. Es habe sich um eine Transsexuelle gehandelt, die sich selbst als Mann identifizierte.

Nachtrag vom 28.03.2023, 07:25: In einer früheren Fassung des Artikels wurde die Attentäterin als transsexueller Mann bezeichnet, der sich als Frau identifizierte. Dieser Fehler wurde korrigiert.

Mehr zum Thema - Live auf Facebook: Schütze tötet vier Menschen im US-Staat Tennessee

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.