International

Putin: Entmilitarisierte Zone in Ukraine wird von russischen Städten weg verschoben

Wladimir Putin erklärt, dass die entmilitarisierte Zone in der Ukraine zurückgedrängt werden sollte. Die Linie sollte so weit vom russischen Territorium entfernt sein, dass Kiew die Bevölkerung nicht mit Langstreckenwaffen beschießen könne, erläuterte der Präsident.
Putin: Entmilitarisierte Zone in Ukraine wird von russischen Städten weg verschobenQuelle: Sputnik © Grigori Syssojew

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit Vertrauten erklärt, dass die entmilitarisierte Zone in der Ukraine so festgelegt werden sollte, dass die Sicherheit der russischen Städte gewährleistet sei. Wörtlich hieß es:

"Diese Linie sollte so weit von unserem Territorium entfernt sein, dass die Sicherheit gewährleistet ist, vor allem in Anbetracht der Langstreckenwaffen aus ausländischer Produktion, mit denen die ukrainischen Behörden friedliche Städte beschießen."

Heute seien die russischen Soldaten Putin zufolge gerade dabei, "den Feind von den wichtigen Bevölkerungszentren der Russischen Föderation zu vertreiben". Der russische Präsident weiter:

"Genau das werden wir weiter tun. Und das ist das Hauptmotiv unserer Männer, die kämpfen und ihr Leben riskieren ‒ um das Vaterland zu schützen, um unser Volk zu schützen."

Eine entmilitarisierte Zone ist ein Gebiet, in dem militärische Einrichtungen beseitigt sind und die Stationierung von Truppen verboten ist. Eine solche Zone gibt es beispielsweise zwischen Nord- und Südkorea, und eine Variante davon existiert in Zypern, wo sie als "grüne Linie" bezeichnet wird und den türkischen Teil der Insel vom griechischen trennt.

Im vergangenen Oktober erhielt die Ukraine von den USA ATACMS-Raketen mit einer maximalen Reichweite von 300 Kilometern. Das Weiße Haus wies darauf hin, dass die Reichweite der an Kiew gelieferten Raketen 165 Kilometer betrage.

Überdies setzt Kiew in der Konfliktzone auch weiterhin GMLRS-Raketen mit einer Reichweite von etwa 150 Kilometern ein. Das russische Verteidigungsministerium berichtete wiederholt über den Abschuss von GMLRS- und ATACMS-Raketen.

Mehr zum Thema - EU gibt Scheitern des Munitionsplans für die Ukraine bekannt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.