Deutschland

"Was für ein Unfall" – Philosoph Richard David Precht faltet Außenministerin Baerbock zusammen

Der Philosoph Richard David Precht sprach beim ZDF-Podcast "Lanz & Precht" über Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und kam dabei richtig auf Touren. Unter anderem traut er Baerbock "unter normalen Bedingungen" noch nicht mal ein Praktikum im Außenministerium zu.

Bei dem ZDF-Podcast Lanz & Precht am vergangenen Freitag wurde der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock eine verbale Abreibung der besonderen Art erteilt.

Der Philosoph Richard David Precht redete sich geradezu in Rage, als es um die Grünen-Politikerin ging. Das Thema des Gesprächs zwischen ZDF-Mann Markus Lanz und Precht war die China-Politik der Bundesregierung.

Precht kritisierte die Einschätzung der Außenministerin, dass China ein "systemischer Rivale" sei. "Ich verstehe das nicht", so Precht. Laut dem Philosophen wolle China die Welt nicht missionieren – anders als christlich geprägte Länder wie Deutschland.

Doch damit nicht genug. Einmal in Fahrt legte Precht beim Thema Baerbock gleich nach:

"Dann habe ich das Gefühl ... also, wenn ich ganz ehrlich sein darf, dass ich dann immer denke, was für ein Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden ist. Unter normalen Bedingungen hätte die im Auswärtigen Amt noch nicht einmal ein Praktikum gekriegt."

Er fügte hinzu:

"Dass jemand mit dieser moralischen Inbrunst einer Klassensprecherin einer Weltmacht, einer Kulturnation versucht zu erklären, was westliche Werte sind, sie als systemische Rivalen definiert und quasi ein Eskalationsszenario an die Wand malt, eine wertegeleitete Außenpolitik, die in Wirklichkeit eine konfrontationsgeleitete Außenpolitik ist, statt einfach mal kleine Brötchen zu backen und sich zu sagen: 'Solange wir in Deutschland wirtschaftlich erfolgreich sind, nehmen uns die Chinesen mit allem Drum und Dran ernst.'"

Laut Precht bringe eine stärkere Konfrontation die deutsche Wirtschaft in Gefahr und könne sie geradezu zerstören. "Dann würde unsere westlichen Werte erst recht niemand ernst nehmen", so der Philosoph weiter. Sinnvoll seien nicht Belehrungen, sondern das Vorleben richtiger Standards.

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