Nordrhein-Westfalen: Großrazzia im Hells-Angels-Milieu
Laut Presseerklärung der Polizei Duisburg sowie der Staatsanwaltschaften Duisburg und Mönchengladbach führten Spezialeinheiten und eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei am frühen Donnerstagmorgen einen Großeinsatz bei Mitgliedern der Hells Angels in Nordrhein-Westfalen durch.
#PolizeiNRW durchsucht mit Spezialeinheiten bei Hells Angels in #NRWHeute Morgen führt die Polizei NRW groß angelegte Durchsuchungsmaßnahmen in NRW durch. Mehr: https://t.co/Ck8B0xnV0ypic.twitter.com/SEei0dfhgI
— Polizei NRW DU (@polizei_nrw_du) September 2, 2021
Bei den Ermittlungen gehe es um zwei Fälle wegen Mordes, versuchten Mordes sowie Strafvereitelung im Hells-Angels-Milieu aus den Jahren 2013 und 2014. In einem Fall stehe ein internationaler Haftbefehl gegen einen heute 31-jährigen Schützen aus, der 2013 auf ein Mitglied der verfeindeten und inzwischen verbotenen Rockergruppierung Bandidos geschossen haben soll.
Haftbefehle erließ die Staatsanwaltschaft Duisburg außerdem gegen zwei weitere Personen wegen versuchten Mordes. Beide sollen an der Tat beteiligt gewesen sein. Sie sollen zudem ebenfalls am spektakulären Mord an Kai M. im Jahre 2014 beteiligt gewesen sein. M. soll zuvor Geheimnisse der Hells Angels ausgeplaudert haben.
Unabhängig von der Großrazzia in NRW steht am Donnerstag Ex-Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth vor Gericht. Der 56-Jährige und ein jüngerer Kollege müssen sich vor dem Amtsgericht Hannover wegen einer schweren Schlägerei im Rotlichtviertel Hannover im Oktober 2020 verantworten. Dort soll ein 37-Jähriger verprügelt worden sein. Hanebuth soll die Polizei mit mehreren anderen Personen daran gehindert haben, dem Mann zu helfen.
Nachtrag: Das Amtsgericht Hannover stellte das Verfahren gegen Hanebuth am Donnerstag ein, ebenso gegen den zweiten Angeklagten.
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