USA, Südkorea und Japan üben nach Raketentest in Nordkorea gemeinsam Raketenabwehr
Am Sonntag haben die USA, Südkorea und Japan eine gemeinsame Marineübung im Japanischen Meer abgehalten. Das trilaterale Manöver fand nach dem in Nordkorea am 12. Juli erfolgten Start einer ballistischen Interkontinentalrakete (ICBM) statt. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap nahmen an der Übung drei mit dem Aegis-Kampfsystem bestückte Zerstörer teil: die südkoreanische ROKS Yulgok Yi I, die US-amerikanische USS John Finn und die japanische JS Maya.
S. Korea, U.S., Japan hold missile defense drills in East Sea after N. Korea's ICBM launch https://t.co/eMq45wpXgw
— Yonhap News Agency (@YonhapNews) July 16, 2023
Im Rahmen des Trainings sollten die Kriegsschiffe ein computersimuliertes Ziel entdecken und verfolgen sowie die jeweiligen Daten miteinander austauschen. Ein Sprecher der südkoreanischen Marine teilte mit:
"Diese Manöver dienten dazu, das Reaktionsvermögen unserer Seestreitkräfte gegen ballistische Raketen sowie die Kooperation zwischen Südkorea, den USA und Japan im Sicherheitsbereich zu stärken."
Der Sprecher fügte hinzu, dass die drei Länder bereit seien, "auf Atom- und Raketenbedrohungen aus Nordkorea wirksam zu antworten".
Am Mittwoch hatte das nordkoreanische Militär eine Interkontinentalrakete der neuen Klasse Hwasong-18 gestartet. Nach Angaben der Nachrichtenagentur KCNA war die Rakete 4.491 Sekunden oder knapp 75 Minuten im Flug. Dabei legte sie horizontal 1.001,2 Kilometer zurück und erreichte vertikal eine maximale Höhe von 6.648,4 Kilometern über dem Erdboden, bevor sie am Ende ins Japanische Meer stürzte. Der Test wurde als erfolgreich bewertet. Der nordkoreanische Führer Kim Jong-un sprach von einer politisch instabilen Situation auf der koreanischen Halbinsel. Die Sicherheit in der Region werde "von feindlichen Kräften stündlich bedroht". Dies erfordere von Pjöngjang noch mehr Anstrengungen, um seine nukleare Abschreckung zu stärken.
Auch Südkorea und Japan meldeten nach dem Raketentest einen neuen Rekord bei der Flugdauer. Der japanische Fernsehsender NHK berichtete, dass die Nutzlast jeden beliebigen Ort auf US-Territorium hätte erreichen können, wenn die Rakete nicht in einem so steilen Winkel gestartet worden wäre. Die vermutlich maximal erreichbare horizontale Reichweite der Rakete wurde auf etwa 15.000 Kilometer beziffert.
Mehr zum Thema - USA und Japan entwickeln Plan für Fall chinesischen Angriffs auf Taiwan
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.